In „Eins zu Eins. Der Talk“ spricht Detlev F. Neufert mit Moderator Achim Bogdahn unter anderem über seine Liebe zu Asien, seine Fragetechnik im Interview mit Jesus und verrät, warum er sich als „fröhlichen Anarchisten“ bezeichnet.
26.8.2015
Was würde wohl Jesus Christus antworten, wenn man ihn interviewen würde? Diese Frage stellte sich der deutsche Filmemacher und Autor Detlev Neufert – und setzte die Idee in die Tat um: Mit seinem neuen Buch „Jesus. Das Interview“ ist er gerade deutschlandweit auf Lesereise.
Er hat in der ersten Band von Marius Müller Westernhagen gespielt, war kurzzeitig der Manager von Muhammed Ali und war Stellvertreter von Christoph Schlingensief in dessen Partei „Chance 2000“. Er war Chorjunge, Kuchenlieferant, Fensterputzer, Restaurantbesitzer und Kabelträger. Buchhalter, Meinungsforscher, Motorradkurier und Kunstgalerist. Detlev Neufert ist schon immer etwas andere, sehr unterschiedliche Wege gegangen. Doch er beginnt schon während seines Studiums in Frankfurt mit der Arbeit, die ihn bis heute hauptsächlich beschäftigt: dem Filmemachen. Neufert wird sogar zeitweilig Gastprofessor für Deutschen Film an der University of California in Santa Barbara und hält Vorlesungen in San Francisco, Seattle und Los Angeles. Für eine ARD-Produktion begibt er sich „Auf die Suche nach den Deutschen“, dreht einen vielbeachteten Dokumentarfilm „Himmelwiese“ über ein AIDS-Waisen-Dorf in Thailand. Thailand ist auch eine zweite Heimat für ihn geworden – mehrere Jahre verbringt er dort. Heute lebt er mit seiner Mutter am Chiemsee.
Foto: BR/ Lisa Hinder