Muhammed Ali


Muhammed Ali und DFN Rheinstadion Düsseldorf 1984
DFN war Pressechef und Manager von Muhamed Ali  für dessen Deutschlandtour für ‚Championship‘ 1984. Bei den Journalisten stiess Muhammed Ali zu dieser Zeit auf breite Ablehnung. DER SPIEGEL mokierte sich bei der Einladung über den „Tattergreis“. Man werde auf keinen Fall bei Muhammed Ali’s Ankunft in Düsseldorf dabeisein. Es war ein harter Job. Doch dann quoll die Ankunftshalle des Düsseldorfer Flughafens über von Fotografen. TV-Teams und Journalisten.
Auch DER SPIEGEL war dabei. Überall, wo der weltberühmte Boxer hinkam, schlug ihm eine Welle der Symphatie entgegen. Sei es beim Aufeinandertreffen mit Karl Mildenberg in der Dortmunder Westfalenhalle, sei es bei Auftritten oder zufälligen Begegnungen in diversen Städten.

 

Einmal standen wir auf der Fahrt zu einem Eintrag in’s goldene Buch der Stadt Düsseldorf im Stau. Keine Chance mehr pünktlich zu sein. Ich entdeckte einen Polizeiwagen an einer Ampel, lief hin und erklärte kurz die Siutation. Ein Blick der Polizisten in unseren BMW, wo Muhammed Ali freundlich lächelnd sass und schon hatten wir die Polizeieskorte mit Blaulicht und waren pünktlich.

Muhammed Ali entpuppte sich als ein selten fröhlicher Mensch. Wenn wir abends von den Veranstaltungen in’s Hotel zurückfuhren, lief der Luxus-BMW Gefahr mit dem Hinterboden auf’s Pflaster aufzuschlagen. So haben wir über seine Witze gelacht.

Ich sass immer rechts neben ihm und spürte seine Haut.

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